Mittwald Meilensteine (Teil 1)

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Eine lange Straße mit Gebirge im Hintergrund
15 Jahre Webhosting aus Espelkamp – 15 Jahre voller Mut, Freude, Innovation, Schweiß und mit Sicherheit auch (Freuden-)Tränen: 15 Jahre Mittwald! Eine Zeit, in der wir so einiges geschafft haben – von der Gründung des Unternehmens über die Realisierung eines eigenen Kundencenters bis hin zum Bau eines zweiten Bürogebäudes sowie eines eigenen Rechenzentrums. Mittwald hat seit der Geburtsstunde im Jahr 2003 nicht nur einige Schritte, sondern viele Meilen bestritten.Wir haben die Mitarbeiter und externen Personen interviewt, die maßgeblich an den Mittwald Meilensteinen beteiligt waren. Die Wege dahin waren nicht immer die einfachsten, aber wir haben sie gemeistert – gemeinsam! Umso schwerwiegender (natürlich im positiven Sinne) sind diese Steine in die Geschichte des Unternehmens eingefasst und haben Mittwald zu dem gemacht haben, was und wie es heute ist!

Da man in 15 Jahren so einige Meilensteine erreicht, machen wir daraus zwei Blog-Beiträge. Der zweite folgt in der nächsten Woche.

Wir möchten uns in diesem Zuge aber jetzt schon bei allen Mittwäldern (Mitarbeitern und Kollegen) und Mittmachern (Kunden, Familien, Freunden und weitere Mit(t)wirkende) bedanken! 

Wir freuen uns auf die kommenden 15 Jahre und blicken jetzt gerne auf die Vergangenen zurück. Viel Spaß beim Lesen des ersten Teils unserer Meilensteine!

2003: Das offizielle Gründungsjahr

Beginnen wir im Geburtsjahr von Mittwald CM Service GmbH & Co. KG. Wie ihr vielleicht schon im Interview mit Robert Meyer zu unserem Jubiläum gelesen habt, hat sich das Unternehmen von der Druckerei „mittwalddruck & medien“, die auch heute noch besteht, ausgegliedert und selbstständig gemacht.
Jeder der selbst ein Unternehmen oder ein Start-up leitet, weiß, wie schwer es ist zu Anfang geeignete und qualitative Mitarbeiter zu finden. Mit Veronika Reimer ist dies möglich geworden. Sie ist tatsächlich schon von Anfang an dabei und hat jeden der Meilensteine mitbekommen. 

Veronika, wie war das für dich bei einer Firma anzufangen, die erst in den Startlöchern steht? 

Als ich bei Mittwald anfing, war ich gerade erst 17 Jahre und hatte noch keinerlei Berufserfahrung. Doch mir wurde von der ersten Minute an das Gefühl gegeben, ein vollwertiges Teammitglied zu sein. Das hat mich damals sehr geprägt und auch heute noch fühle ich mich sehr gut aufgehoben bei Mittwald. An meinen ersten Tag kann ich mich auch noch gut erinnern. Nach der Vorstellung meiner neuen Kollegen ging es direkt an die Arbeit. Ich bekam die Aufgabe, etwas Ordnung in das anfängliche und für ein neues Unternehmen womöglich übliche Chaos zu bringen. Das hört sich erstmal einfach an, aber als ich die vielen Papierstapel auf meinem Schreibtisch sah, musste ich etwas schmunzeln. Außerdem führte ich die heutigen first-Level-Tätigkeiten aus. Ich nahm Telefonate an, bearbeitete Tickets und übernahm die Beratung sowie Betreuung unserer Kunden.

Portraitfoto von Veronika Reimer
Portraitfoto von Veronika Reimer

2005: Wir lieben TYPO3 – die t3n auch

Kommen wir nun zu einem Jahr, das nicht nur Mittwald geprägt hat, sondern auch einen anderen „TYPO3-Fanatiker“ – die t3n. Seit seiner ersten Ausgabe im August 2005 unterstützt Mittwald das Unternehmen. Dazu haben wir einen der Gründer und Geschäftsführer Andreas Lenz zum kurzen Interview gebeten. 

Hey Andy, seit der ersten Ausgabe – die mittlerweile schon 13 Jahre her ist – supporten wir euch tatkräftig. Vermutlich sind wir Kunde Nummer 1, oder? ;-) 
Wie ist diese Verbindung 2005 überhaupt entstanden und was würdest du sagen, zeichnet diese Unterstützung aus?

Ja, von Tag 1 bis heute ist Mittwald bei uns Kunde Nr. 1. Wir haben die t3n Nr. 1 vor 13 Jahren als das Magazin für TYPO3 und Open Source veröffentlicht. Die ersten 1.000 Ausgaben haben wir verschenkt. Golem.de hat dazu damals direkt eine News gebracht, woraufhin unsere Server down gingen – sie waren leider nicht bei Mittwald gehostet ;-)

Es mag komisch klingen, aber es ist aufregend, über diesen ersten t3n-Tag nachzudenken. An selbigem hatte ich meinen ersten Call mit eurem Geschäftsführer Robert Meyer. Seit eh und je war und ist Mittwald extrem stark in Kommunikation und Publishing. Neben Roberts erstem TYPO3 Buch, das damals eingeschlagen ist wie ein Hammer, hatte er scheinbar etwas Ähnliches vor wie wir – allerdings wussten wir bis dahin nichts voneinander.
Zum Zeitpunkt des Telefonats waren wir mit der t3n-Erstausgabe schon fast fertig. Robert war nicht zu 100 Prozent amused darüber, dass er so spät von unserem Projekt erfuhr. Grundsätzlich fand er unsere Idee aber sehr gut und machte deutlich, dass er gern eng mit uns zusammenarbeiten würde. Nach dem Call wurde per Fax (!!!) ein Deal über die Belegung unserer t3n-Sahneschnitte, der hinteren Umschlagseite (U4), unterzeichnet – und die gemeinsame Reise begann ... 

Durch die Nähe zu TYPO3 und dem großen Engagement – Mittwald ist bei fast jedem TYPO3-Event Sponsor, Speaker oder Aussteller – kreuzten sich unsere Wege immer häufiger. Ob bei der TYPO3-Snowboard-Tour in den Alpen, auf der T3CON oder sonst irgendwo auf der Welt  – bis heute treffen wir uns, beispielsweise in San Francisco (@Florian Jürgens: Wann sehen wir uns mal wieder im Valley?), Palma de Mallorca, Espelkamp oder Hannover.

Der gemeinsame Austausch auf Augenhöhe zu neuen SaaS-Lösungen, Technologien, Management-Prinzipien und zur Erschließung von B2B-Zielgruppen ist uns bis heute wichtig und zeichnet unsere Beziehung meiner Meinung nach besonders aus. Was ich mich an der Stelle aber frage: Warum ist Mittwald eigentlich in den über zehn Jahren so viel schneller gewachsen als wir? Euer stabiles Wachstum ist beeindruckend und zeigt mir, wie gesund und etabliert die Marke Mittwald inzwischen ist.

Let´s rock the next 15 years! Und kommt dann bitte bald zu unserem 15-Jährigen auf nen Drink vorbei. 
Beste Grüße aus Hannover vom kleinen TYPO3 Bro ;)

Links eine Anzeige aus 2009 und rechts eine aktuelle Anzeige in der t3n. 

2006: Von einem eigenen Logo bis hin zum Stand auf der CeBIT 

Direkt im darauffolgenden Jahr erreichten wir noch ein Meilenstein: Mittwald wird mit Robert Meyer als Mehrheitsgesellschafter auch rechtlich eigenständig und erhält neben den eigenen Räumlichkeiten auch ein eigenes Logo. Mit der Zeit hat sich natürlich auch Mittwald weiterentwickelt und das hat man auch anhand des Corporate Designs (CD) gesehen. 

Nadja Krakow ist für das Unternehmens-Erscheinungsbild als Grafikerin bei Mittwald verantwortlich. 

Nadja, erklär doch mal, warum und wie der Wandel von einem roten CD in ein blau-grünes entstand.

Als wir 2006 rechtlich eigenständig wurden, war dies ein großer Schritt für Mittwald. Als Familienunternehmen teilten wir uns bis dahin nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch das Logo und Design mit mittwalddruck & medien. Ein neues Logo musste also her! Es sollte modern und seriös wirken, aber nicht komplett mit der familiären Historie brechen. Aus dieser Anforderung entstand das blaue Logo, fast so wie wir es heute kennen. Das Blau hob sich nicht nur optisch stark vom bisher roten Design ab und unterstrich damit die Eigenständigkeit, sondern griff die Farbpsychologie – Blau steht für Seriosität, Sicherheit, Harmonie, etc. – perfekt auf. Aus den damals noch etwa sechs Blautönen wurde dann 2013 einer. Hinzu kamen ein neuer Claim und unsere Akzentfarbe Grün.

Mittwald-Logo mit neuem Claim
Mittwald-Logo mit neuem Claim

Das erste Mittwald Logo 

Im gleichen Jahr können wir aber noch einen weiteren Meilenstein verzeichnen: den Besuch auf der CeBIT. Als junges Unternehmen, mit nur gerademal drei Jahren, stand Mittwald als TYPO3 Experte erstmals mit einem TYPO3 Stand auf eine der weltweit größten Messen für Informationstechnik.

Florian Jürgens ist schon seit über 15 Jahren mit an Bord – vor der Eigenständigkeit von Mittwald sogar noch bei der Druckerei der Familie angestellt – und war 2006 mit auf der CeBIT.

Florian, wie waren die Erfahrungen als Newcomer für euch auf der CeBIT? Mittwald war als Marke noch nicht so präsent, von daher wart ihr auch mit einem TYPO3 Stand aufgestellt, aber vermutlich war das Interesse der Besucher dennoch groß, oder? Was habt ihr für eine Resonanz ziehen können?

Wir waren 2006 bereits drei Jahre am Markt aktiv und haben uns eine kleine aber feine Fangruppe aufgebaut. Schließlich waren wir zu der Zeit der erste und einzige Hoster für TYPO3 – und dann noch mit klarem Agenturfokus! Dennoch war die Bekanntheit in der Agenturszene insgesamt noch gering. Da TYPO3 zu der Zeit aber bereits bei Agenturen sehr beliebt und bekannt war, haben wir uns dazu entschieden, präsent mit TYPO3 nach außen zu treten und so auch Mittwald bekannt(er) zu machen. Und das gelang uns auch mit Erfolg, sehr viele Agenturen waren am Stand, die zum einen Interesse an TYPO3, aber auch an unseren Leistungen gezeigt haben. So haben wir viele Agenturen kennengelernt, die selbst bis heute zufriedene Kunden sind.
Zudem war es ein wichtiger Schritt für uns, um in der TYPO3 Community Präsenz zu zeigen und sich als Partner zu präsentieren. Außerdem haben wir so auch in der Community viele Personen kennengelernt, mit denen wir bis heute eng verbunden sind. Den Community-Gedanken haben wir bei unserem Messestand auf der CeBIT 2012 dann noch einmal intensiviert.“

Wer entdeckt und erkennt unseren Geschäftsführer Robert Meyer? 

2008: Unser eigens entwickeltes Kundencenter 

Wir stecken noch in den Kinderschuhen – so könnte man meinen. Doch nach nur fünf Jahren unserer Gründung starteten wir mit unserem eigens entwickelten Kundencenter! Aufgeregt, ob alles klappt, aber stolz wie Bolle war auch Manuel Rüter. Er war einer der ausschlaggebenden Mitarbeiter bei der Entwicklung und dem Livegang des Kundencenters.

Manuel, bei solch einer Entwicklung gibt es sowohl Tiefen als auch Höhen – was war deine persönlich größte Herausforderung?

Das neue Kundencenter sollte das vorher eingesetzte Confixx ablösen. Wichtig war uns daher, dass alle Funktionen, die es im Confixx gab, weiterhin zur Verfügung stehen. Dabei kam doch mehr zusammen als wir dachten. Eine harte Nuss war auch das Menü – wir hatten früh beschlossen, dass es eine Baumstruktur haben sollte, mit der man alle seine Accounts zentral verwalten kann ohne sich – wie noch bei Confixx – immer wieder neu anmelden zu müssen. Es stellte sich jedoch heraus, dass einige Kunden so viele Accounts hatten, dass es zu lange gedauert hätte sie alle auf einmal zu laden. Deshalb musste eine Lösung gefunden werden, die Daten schrittweise nachzuladen, wenn sie benötigt werden

Fortsetzung folgt ... 

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