Easy going mit Mindfulness: Das Prinzip für einen bewussteren Alltag
Im weitesten Sinne würden wir bei Mittwald Mindfulness als die intensive Aufmerksamkeit, wertfreie Beobachtung sowie die Akzeptanz der Gegenwart und unsere Reaktion darauf beschreiben. Doch hier sehen wir noch mehr: die persönliche innere und äußere Weiterentwicklung, der richtige Umgang mit Stress und Herausforderungen, aber auch die Fähigkeit zum Selbst-/ und Zeitmanagement sowie (richtig) Pausen zu machen. Was beim Thema Mindfulness noch einspielt? Bewegung, Ernährung sowie Ergonomie und Entspannung. Hier arbeiten wir, wie kürzlich in einem anderen Beitrag erwähnt, mit Personal Trainer Philipp Rutenkröger zusammen.
Ich habe Philipp zum Interview gebeten und einiges Spannendes über ihn und das Thema Mindfulness bei Mittwald erfahren. Aber lest selbst ;-)
Hey Philipp, stell dich unseren Lesern doch bitte vor.
Ich bin Philipp Rutenkröger und 31 Jahre. Seit einem Jahr bin ich als Personal Trainer tätig. Doch meine Laufbahn dahin verlief ganz und gar nicht typisch. 2010 habe ich meine Ausbildung zum Elektroniker abgeschlossen. Anschließend wurde ich zur Wehrpflicht eingezogen. Da Bundeswehr genau mein Ding war, habe ich mich damals für acht Jahre verpflichtet. Hier wurde ich zunächst als Sanitäter und Panzerfahrer eingesetzt. Die letzten zwei Jahre war ich Feuerwehrmann auf einem Marineschiff. Dort habe ich mich nebenberuflich zum Lehrer für Fitness und betrieblichen Gesundheitsmanager weitergebildet. Sodass ich letztes Jahr die Physiotherapie-Ausbildung abgeschlossen habe. Im Anschluss daran folgte sofort die Sport-Physiotherapie-Lizenz. Womit ich mein eigenes Unternehmen „PR-Personal-Training & Physiotherapie“ gegründet habe.
Für mich ist Mindfulness oder auch Achtsamkeit, der bewusste Umgang mit seinem Körper.
In deiner Funktion als selbstständiger Personal Trainer bist du zwischendurch bei Mittwald unterwegs. Was ist hier deine Motivation? Was sind deine Aufgaben/Ziele?
Mein Ziel ist es, Gesundheit verständlich zu machen. Ich habe die Ansicht, dass wir direkten Einfluss auf den Gesundheitsverlauf unseres Lebens haben. Meiner Meinung nach ist es in vielen Fällen kein Glück oder Pech, wenn man krank wird. Wir provozieren es aufgrund eines bestimmten (schlechten) Lebensstils. Deshalb möchte ich zeigen, wie stark der Körper ist. Es ist mir wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, diese Stärken wertzuschätzen und zu fördern. So werden sämtliche Strukturen im Körper stärker, wenn man sie belastet. Genauso wachsen Muskeln durch kontinuierliches Training, die Knochen werden dichter, das Herz und die Lunge arbeiten ökonomischer.
Des Weiteren pflege ich den Mittwald Slack-Channel Mindfulness. Dort erstelle ich ca. zwei bis drei Beiträge im Monat zu Themen wie z. B. „Wissenswertes über die Bandscheiben“, „10 Fakten zu Rückenschmerzen“ oder „Krafttraining“.
Das Thema Mindfulness wird im Allgemeinen derzeitig bei Mittwald immer größer. Doch was bedeutet dieser Begriff für dich?
Für mich ist Mindfulness oder auch Achtsamkeit, der bewusste Umgang mit seinem Körper. Ebendieser versucht täglich gegen sämtliche Belastungen des Alltags standzuhalten. Damit meine ich z. B. Bakterien, Verletzungen, Mangelbewegung oder auch Überernährung. Das versucht er mit aller Kraft, unerbittlich und rund um die Uhr. Wie wir ihn dabei unterstützen, haben wir selbst in der Hand – das ist doch ein super Gefühl.
Magst du uns einen Ausblick für 2020 geben: Was ist mit dir bei Mittwald noch alles geplant?
Die Boost Pause kam als Pilotprojekt super an und wird demnächst zu einer festen Zeit an den Start gehen. Außerdem werde ich noch einen Impulsvortrag zum Thema Ernährung geben. In diesem möchte ich erklären, wie Ernährung funktioniert und wie man sie zum Erreichen seiner persönlichen Ziele nutzen kann. Das Ganze möchte ich wie immer leicht verständlich erklären und zum Mitmachen anbieten. Außerdem werde ich im Frühjahr einen von den Krankenkassen zertifizierten funktionellen Outdoor Fitnesskurs anbieten. Hier sind die Mittwälder natürlich willkommen. Ich werde einen Kurs für bis zu zehn Teilnehmer freihalten.
Das klingt super. Vielen Dank für das Interview!