No Excuses: Fit im Büro
Neues Jahrzehnt, andere Vorsätze?
Mit 2020 ist zwar ein neues Jahrzehnt angebrochen und die Welt verändert sich stetig, doch bedeutet dies auch, dass es andere Vorsätze als in den Jahren zuvor gibt? Jein. Die Vorsätze für dieses Jahr tendieren laut Statista mit 47 % immer mehr dazu, weniger Zeit in den sozialen Medien verbringen zu wollen oder auch Vegetarier/Veganer zu werden (37 %).
Doch „mehr Sport treiben“ bleibt mit
52 % der Vorsatz-Klassiker.
Oft verpuffen die Neujahresvorsätze meist nach wenigen Tagen oder Wochen. Das muss aber nicht sein. Wie wäre es, wenn man seinen Sport (auch) in seinen Arbeitsalltag integriert? Dann würde zumindest nicht mehr die Ausrede gelten, man habe keine Zeit dafür. ;-)
Sport und allgemeine Fitness sind nun einmal wichtig, vor allem für Büromenschen wie wir sie sind. Deshalb möchte ich euch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie ihr allgemein fitter werdet.
Warum ist Fitness wichtig?
Eines sei vorab gesagt: Mit Fitness meine ich nicht nur Sport. Ich zähle dazu sowohl die körperliche als auch mentale Fitness. Zur Ersteren gehört (leider) auch die gesunde und ausgewogene Ernährung. Dass diese vor allem im Büro nicht immer so einfach umzusetzen ist, wissen wir alle. Aber no excuses: Laura zeigt euch in diesem Mittwald Blog-Beitrag mehrere gesunde Lunch-Gerichte für’s Büro, die ihr einfach nachmachen könnt. :-)
Körperliche Fitness wird natürlich auch durch sportliches Training erzielt. Zwar ist für viele „Sport gleich Mord“, doch im Grunde ist es genau das Gegenteil. Wer fit ist, kann dem Alltags- und Arbeitsstress viel besser standhalten. Warum wir uns diesem Aspekt wirklich annehmen sollten? Arbeitsstress verursacht viele Folgen wie z. B. Herzkrankheiten, Depressionen u v. m.. Nicht umsonst hat uns Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer bei den New Work Sessions im letzten Jahr darauf aufmerksam gemacht.
Wie erwähnt, spielt hierbei auch das Mentale eine Rolle. Denn durch die körperliche Fitness im Büro werden ebenso Konzentration und Leistung gefördert. Laut einem Bericht soll bereits nach 60 bis 90 Minuten Bildschirmarbeit die Konzentration sinken. Wenn Körper und Geist dann keine Pause bekommen würden, würde die Effizienz der Arbeit leiden. Somit schafft schon eine kurze Auszeit Abhilfe. Wir sollten uns also viel öfter mal fünf Minuten gönnen, um einfach mal ins Leere oder nach draußen zu schauen. Das bestätigt auch Hirnforscher Dr. Bernd Hufnagel in seinem Buch „Besser fix als fertig“, worüber wir vor einiger Zeit im Blog geschrieben haben.
Was gibt es also für einfache Möglichkeiten, seinen Arbeitsalltag fitter zu gestalten?
- in der Mittagspause spazieren gehen
- weiter entfernt parken, um auch hier Schritte zu sammeln
- eine weiter entfernte Toilette benutzen, um noch mehr Schritte zu sammeln
- wenn Treppen da sind, diese nutzen
- wenn’s geht, mit dem Rad zur Arbeit
- ausreichend Wasser trinken
Apropos Wasser: Ihr vergesst schlichteinfach zu trinken? Dann kann ich euch die App „WasserTrinken“ empfehlen. Diese ist kostenlos und erinnert euch, ausreichend Wasser zu trinken. Dabei berechnet die App mithilfe eurer Körpergröße und eures Gewichts, wie viel Wasser ihr trinken solltet.
Fitness bei Mittwald
Auch wir haben uns im letzten Jahr intensiv mit dem Thema Mindfulness sowie Fitness auseinandergesetzt. Philipp Rutenkröger ist Personal Trainer und möchte bei Mittwald mit allen Mitarbeitern das Bewusstsein für mehr Fitness im Arbeitsalltag schaffen.
Angefangen haben wir in den letzten Monaten mit kleinen schnellen Übungen, die man immer mal wieder am Platz machen kann. Um die Schultern und auch den Rücken zu lockern, kann man beispielsweise folgende Übung machen:
Man sitzt auf seinem Bürostuhl (weiter entfernt vom Tisch) und fasst mit beiden Händen an die Tischkante. Dann beugt man den Oberkörper runter in Richtung Boden. Hierbei merkt man die sofortige Dehnung der Schultern und des Rückens. Probiert es einfach mal. ;-)
Außerdem haben wir in den vergangenen Monaten immer mal wieder eine sogenannte „Boost-Pause“ mit Philipp gemacht. Diese dauert lediglich 10 Minuten. Hier haben wir in kleinen Runden Dehnübungen oder auch Kniebeugen gemacht.
Weitere Übungen haben wir übrigens in diesem Beitrag schon einmal für euch dargestellt. Schaut gerne rein.
Mit diesen Tipps möchten wir euch in das neue Jahr starten lassen. Wir sind uns sicher: So werdet ihr sowohl körperlich als auch mental fitter. Und falls es doch mal zu stressig wird, nehmt euch eine Auszeit, in der ihr meditiert oder einfach einen Stressball nehmt. Ein kleiner Tipp für alle Star Wars Fans: Es gibt auch einen Darth Vader- und einen Stormtrooper Helm- Stressball. ;-) Diese machen sich in ruhigen Phasen ja auch als Deko ganz gut.