Webentwickler im Gespräch: Ricardo Köhne über Projekte, Hosting und digitale Spielplätze

Hallo Ricardo, stelle dich und deine Arbeit vor: Wer sind deine Kunden und was setzt du für sie um?

Ich bin Ricardo Köhne und baue als Freiberufler mit meinem Unternehmen vibellio klassische Unternehmenswebsites – vom One Pager bis zu großen, mehrsprachigen Seiten. Auch das Webdesign übernehme ich bei den Projekten. In Zukunft möchte ich mich mehr im Bereich App-Entwicklung austoben und mich dort mit NuxtJS, Ionic und Headless CMS befassen. Dafür schlägt mein Herz.

Du sagst auf deiner Website, dass du für deine Kunden die digitale Welt für sie zum Spielplatz machst. Was heißt das? Was brauchst du dafür und welche Rolle spielt dabei das Hosting?

Ich möchte meinen Kunden zeigen, dass das Web nicht nur das starre Konstrukt “Website” ist. Es gibt so vieles, das für Unternehmen ein Mehrwert sein kann. Ich bin zum Beispiel ein großer Freund von Progressive Web Apps, die Push-Nachrichten von deiner Website ermöglichen und sich auf deinem Endgerät wie eine native App anfühlen können – und das, ohne den ganzen Release-Prozess durch die App-Stores durchlaufen zu müssen. 

Beim Hosting sind mir Zuverlässigkeit und Handling wichtig. Es ist schön, wenn Kunden die Möglichkeit haben, sich in ihr Projekt einzuloggen und ihre Websites selbst verwalten können. Wichtig ist für mich auch, dass ich genau über meinen Server Bescheid weiß. Wie leistungsfähig ist der Server? Wann kommt er an seine Grenzen, wenn ich darauf mehrere Kunden verwalte? Da gebt ihr mir mit der Auslastungsanzeige ein praktisches Tool an die Hand. So habe ich immer im Blick, ob die Leistung noch reicht oder ich nach oben skalieren muss.

Klingt so, als betreibst du lieber viele Projekte auf einem Server als ein eigenes Hosting pro Projekt?

Ich würde pro Kunden einen Server buchen, wenn die Leistung es erfordert. Hätte ich drei Onlineshops, würde ich diese nicht auf einem Server laufen lassen. Bei einfachen Unternehmensseiten ist es für mich aber technisch und wirtschaftlich am sinnvollsten, alle Projekte auf einem Server zu betreiben.

Wie läuft die Hosting-Zusammenarbeit mit deinen Kunden ab?

Ich bin begeistert, wie easy etwa das Einrichten von E-Mail-Adressen ist. Das können Kunden einfach selbst erledigen, ohne mich zu buchen. Und wie gesagt: Für die versierten Kunden ist es schön, dass sie sich einloggen und alles selbst verwalten können.

Du gehörst zu den ersten Nutzern des Space-Servers und damit auch mStudios. Wie sind deine Erfahrungen mit der Verwaltungsoberfläche?

Das Interface des mStudios ist absolut gelungen: super übersichtlich, mit großzügigen Freiräumen. Das Layout erleichtert wirklich die Arbeit, weil man sich sofort zurechtfindet.