Miro – das Schweizer Taschenmesser für agile Teams
Das digitale Whiteboard
In aller Kürze zusammengefasst: Bei Miro handelt es sich um ein digitales Whiteboard, auf dem man mit einer Vielzahl von Personen gleichzeitig arbeiten kann. Ein kurzer gedanklicher Rückblick auf die letzten Monate reicht, um zu verstehen, was für ein Potenzial für kollaboratives Arbeiten dahinter steckt.
Individuelle Gestaltung dank vieler Templates
Ein paar Anwendungsbeispiele? Gern. Wir haben Miro in letzter Zeit unter anderem in folgenden Bereichen genutzt:
- als digitales Kanban-Board zur Koordination im Team oder auch abteilungsübergreifend
- (Remote) Workshops
- für die Erarbeitung und gleichzeitige Dokumentation aus Brainstorming-Runden zu Projektthemen
Die Möglichkeiten sind kaum begrenzt. Es gibt eine Vielzahl von Templates z. B. für User Story Maps, Retrospektiven, Plannings und Roadmaps. Auch aus der Community zur Verfügung gestellte Templates könnt ihr nutzen und im "Miroverse" durchstöbern. Darüber hinaus sind inzwischen eine Fülle an sinnvollen Integrationen u.a. für Slack, Asana, Jira, Azur, InVision und Sketch verfügbar.
Screenshot: miro.com
Von Post-It's bis hin zu freihändigen Zeichnungen
Ein großer Vorteil ist (wenig überraschend), dass ihr problemlos auch die Kollegen aus dem Remote-Office einbeziehen könnt. Ansonsten lässt es sich im Prinzip genauso arbeiten, wie mit einem richtigen Whiteboard. Für die meisten Nutzungsszenarien gibt es ein digitales Äquivalent: Mit Post-It's, Formen, Pfeilen, Textfeldern und auch freihändigen Zeichnungen könnt ihr so ziemlich alles umsetzen, was euer Team-Herz begehrt. Die Vorteile der digitalen Umsetzung bekommt ihr gleich mit: Ihr könnt problemlos Dateien hochladen, Dokumente verlinken, iFrames einbinden und Tabellen sowie Diagramme erstellen. Auch simple Wireframes lassen sich schnell erstellen.
Stößt ihr regelmäßig an die Platzgrenzen von physischen Whiteboards und könnt mit Fotoprotokollen von ebendiesen um euch werfen kann? Dann werdet ihr auch die weiteren Vorteile des digitalen Whiteboards zu schätzen wissen: Platzprobleme sind passé und es ist euch zu jeder Zeit möglich dort fortzufahren, wo ihr zuletzt aufgehört habt. Gerade bei gemeinsam genutzten Besprechungsräumen habt ihr als Team so die Möglichkeit, die Ausarbeitungen verschiedener Themen beliebig zu erweitern, zu dokumentieren und mit einem digitalen Board direkt die Tasks abzuleiten. Praktisch, oder? ;-)
Screenshot: Eigenes Board.
Auch ein authentisches Board-Feeling lässt sich mit einem passenden Hintergrund leicht erzeugen.
Kostenlos: Bis zu 5 Boards und beliebig viele Personen
Das beste: Viele Funktionen sind bereits in der kostenlosen Variante nutzbar. In einem Account lassen sich so bis zu fünf Boards erstellen, zu denen ihr beliebig viele Personen einladen könnt. Auch andere Nutzer können euch zu deren Accounts einladen.
So steht dem fleißigen Ausprobieren nichts im Weg. Für uns ist es inzwischen fester Bestandteil in vielen Teams und wird in unterschiedlichem Umfang sehr gerne genutzt. Ich wünsche euch viel Spaß!