So geht Affiliate-Marketing mit WordPress
Affiliate-Marketing ist die Basis vieler Webseiten. Mit Empfehlungen, guten Vergleichen oder Ratgebern werden Besucher zu Kunden. Und wenn sie etwas kaufen, freuen sich Webseitenbetreiber über eine Provision. Wir erklären, wie ihr WordPress passend dazu konfigurieren könnt und was es dabei zu beachten gibt.
Warum Affiliate-Marketing und WordPress so gut zusammenpassen
Affiliate-Marketing ist einfach zu starten, aber herausfordernd zu meistern. Es braucht eine Basis, die in fortlaufender Entwicklung ist und bei Bedarf mit neuen Funktionen erweitert werden kann. WordPress kann diese beiden Wünsche erfüllen. Neben den aktiven Entwicklern sprechen dafür tausende Plugins, die größtenteils kostenfrei, teilweise kostenpflichtig, angeboten werden. Mit ihnen lassen sich Links verwalten, große Mengen an Daten schnell importieren oder Codeschnipsel mit wenigen Klicks integrieren.
Anwender profitieren dabei von der gewohnt intuitiv verständlichen Funktionsweise von WordPress. Man weiß, wie neue Artikel angelegt, Seiten gepflegt oder aber das Menü sowie die Sidebar gestaltet wird. Unabhängig ob Profi oder Einsteiger im Affiliate-Marketing: WordPress ist eine solide Grundlage.
Affiliate-Marketing, WordPress und… Amazon
Mit dem Amazon Partnerprogramm wurde eine Plattform geschaffen, die für viele Affiliate-Marketer großen Wert hat. Alles, was es zur Nutzung braucht, ist ein passender Account. Um die dazugehörigen Links, Bilder und sonstige Produktinformationen in WordPress zu bringen, gibt es mehrere Wege. So lassen sich aus dem Partner-Bereich Links und Widgets generieren. Um einiges bequemer ist aber die Integration in die WordPress-Installation.
Hierfür bietet Amazon seit einiger Zeit ein offizielles Plugin an. Mit diesem könnt ihr Produkte direkt aus der Artikel- bzw. Seiten-Ansicht suchen und in der gewünschten Form einbinden. Die mittelmäßige Bewertung deutet auf einige Probleme mit dem Plugin hin, weswegen ihr vor der Einbindung auf größeren Projekten einige Tests machen solltet.
Vielen dürfte als Alternative die Erweiterung AAWP bekannt sein. Das Plugin ist zwar kostenpflichtig (ab 39 Euro), bietet aber einige spannende Möglichkeiten zur Integration. Diese fangen bei Textlinks an, gehen über Produktboxen hin zu einer Auflistung der Bestseller oder Neuerscheinungen. Auch einzelne Datenfelder lassen sich einbinden und werden regelmäßig aktualisiert.
Nach wie vor gibt es die Möglichkeit sämtliche Inhalte des Amazon-Partnerprogramms händisch einzubauen. Das ist mit mehr Arbeit verbunden, bietet aber Unabhängigkeit von Plugins. Diese Option solltet ihr in Anspruch nehmen, wenn ihr über einen CMS-Wechsel nachdenkt oder nur wenige Links zu pflegen habt. Gerade bei sehr umfangreichen Seiten habt ihr sonst einiges an Arbeit zu stemmen.
Affiliate-Marketing, WordPress und… andere Partnerprogramme
Egal ob man mit einem großen Affiliate-Netzwerk arbeitet oder einzelne Partnerprogramme, wie z.B. das von Mittwald, pflegt: Manche Funktionen wird man in jedem Fall zu schätzen wissen.
Immer wieder kommt es vor, dass sich Artikel oder Seiten vom Aufbau ähneln. Das kann z.B. dann der Fall sein, wenn ihr mehrere ähnliche Produkte in verschiedenen Blog-Artikeln vorstellt. Wer sich das lästige Copy & Paste ersparen will, kann hierfür entweder ein Plugin wie Duplicate Page and Post wählen, oder die Funktionen eines Themes wie Divi verwenden. Divi erlaubt es Vorlagen zu definieren, was das lästige Hin- und Herkopieren überflüssig macht.
Wer Produkttests oder ähnliches darstellen, wird nach Möglichkeiten suchen die Informationen übersichtlich zu präsentieren. Ich arbeite hierfür seit einigen Jahren mit WP Product Review. Das Plugin gibt eine Zusammenfassung in einer Übersichtsbox. In dieser werden die wichtigsten Vor- und Nachteile kombiniert mit einem Afiliate-Link eingebunden. Auch hier der Hinweis, dass manche Themes mit Review-Boxen ausgestattet sind und euch den Weg über eine zusätzliche Erweiterung ersparen.
Manche Partnerprogramme bieten nicht nur die Möglichkeit Links zu integrieren, sondern werben auch mit ganzen Datensätzen. Diese können importiert und genutzt werden, um Besuchern zahlreiche Informationen zu den Produkten darzustellen. So zumindest die Theorie. In der Praxis erweist sich das Importieren und saubere Darstellen der Informationen als schwer.
Helfen kann hier WP All Import, ein kostenpflichtiges jedoch sehr mächtiges Plugin. Es ist ab 99 US-Dollar erhältlich und bietet die Möglichkeit importierte Datensätze direkt mit WooCommerce als Online-Shop darzustellen. Eine sehr vielversprechende Möglichkeit sich mit Partnerprogrammen zu verbinden.
Wie das dann konkret aussehen kann, zeigt euch dieses Video:
WordPress Affiliate Datafeed Import Tutorial - Building Stores with WooCommerce & WP All Import
Links sauber darstellen
Affiliate-Marketing steht und fällt mit Links. Sie sind die Trigger, die Cookies setzen und damit bei Kaufabschluss für Einnahmen sorgen. Eine wichtige Grundlage für die Integration von Affiliate-Links ist: Entwertet sie. Das NoFollow-Attribut kann direkt im Quellcode gesetzt werden, was bei vielen Links aber Zeit kostet. Auch hier kann ein Plugin, Ultimate Nofollow, helfen. Die Erweiterung gibt der Link-Hinzufügen-Maske eine zusätzliche Option. Über diese kann das NoFollow-Attribut aktiviert werden.
Wer dann noch nach Möglichkeiten sucht Links zu maskieren, findet diese bei Pretty Link. Pretty Link verwandelt die meist recht langen und kryptischen Affiliate-Links in leserliche Ausführungen. So kann aus einer umfangreichen URL ein deinedomain.de/name-des-produkts werden. Diese Lösung ist nicht nur angenehmer für den User, zudem erlaubt sie im Backend das Tracken jedes angelegten Links.
Ein Gedanke zum Schluss
Natürlich lassen sich auch andere CMS für Affiliate-Webseiten nutzen. Für besonders einfacheres Bearbeiten sei z.B. NEOS mit seinem Inline-Editing empfohlen. Soll die Webseite als Affiliate-Shop fungieren, können sogar Shop-CMS eine gute Lösung sein. Wenige CMS werden jedoch mit einer so umfangreichen Sammlung an Plugins kommen, die theoretisch jede denkbare Funktion auf die Affiliate-Webseite bringen.
Wir wünschen euch viel Freude beim Pflegen eurer Webseite und viel Erfolg!
Kommentare
Der Link im Artikel oben zu Amazons "offiziellen PlugIn" führt zwar of die PlgIn-Seite von Wordpress, jedoch ist das PlugIn nicht mehr aktiv. Grüße Martin
https://pin.it/6PnQ5YA
Ich hoffe das hilft! Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen haben.
Welche Möglichkeit gibt es denn, um Produktdaten automatisch zu synchronisieren, wenn eine entsprechende Datei auf einem Server abgelegt ist?
Kommentar zum Blogartikel "Affiliate-Marketing mit WordPress"
Der Blogartikel "Affiliate-Marketing mit WordPress" von Mittwald bietet einen guten Überblick über die Grundlagen des Affiliate Marketings und wie man es mit WordPress umsetzen kann. Der Artikel beschreibt, wie man ein Affiliate-Programm einrichtet, Affiliate-Links erstellt und die Performance trackt.
Ich finde den Artikel insgesamt sehr informativ und hilfreich. Die Autoren haben sich offensichtlich gut mit dem Thema auseinandergesetzt und vermitteln ihr Wissen in einer leicht verständlichen Art.
Als persönliche Meinung möchte ich hinzufügen, dass ich glaube, dass WordPress eine gute Plattform für Affiliate Marketing ist. WordPress ist einfach zu bedienen und bietet eine Reihe von Plugins, die die Umsetzung von Affiliate Marketing erleichtern.
Außerdem finde es wichtig, dass man sich für ein Thema entscheidet, zu dem man eine Leidenschaft hat. Nur so kann man mit seinen Beiträgen andere Menschen begeistern und eine echte Community aufbauen.
Man sollte sich nicht zu früh entmutigen lassen. Es dauert Zeit, bis man eine nennenswerte Reichweite erreicht.
Es ist wichtig, sich regelmäßig mit anderen Affiliate-Marketern auszutauschen und von ihnen zu lernen oder sich weitere Informationen holt wie von dieser Seite hier https://provisionsalarm.com/ .