Jürgen Wunderle und Wolfgang Wagner über die ersten Schritte mit Shopware 6 im Agentur-Alltag
Hallo Jürgen, hallo Wolfgang, stellt doch compuart.com, eure Kunden und natürlich auch euch kurz vor.
(Jürgen Wunderle): Mein Name ist Jürgen Wunderle von der Agentur compuart.com in Wangen im Allgäu. Unsere Digitalagentur gibt es schon seit 1999. Seitdem arbeiten wir für Kunden hauptsächlich im KMU-Bereich mit zwischen 10 und 100 Mitarbeitern. Wir haben uns darauf spezialisiert, Unternehmen digital erfolgreich zu machen. Dabei setzen wir auf der einen Seite Kundenprojekte um, machen sie auf der anderen Seite aber auch sichtbar - mit Social Media, SEO und SEA. Wir arbeiten bevorzugt mit TYPO3, in manchen Projekten auch mit WordPress. Bei Shopsystemen haben wir uns auf Shopware spezialisiert.
(Wolfgang Wagner): Ich heiße Wolfgang Wagner und bin seit Anfang des Jahres bei compuart.com. Lange Zeit habe ich mich auf TYPO3 spezialisiert, Kurse gegeben und Trainingsvideos aufgezeichnet. Jetzt habe ich mich auch in Shopware eingearbeitet und für die Version 6 einen Videokurs erstellt.
Uns gefallen die Schnittstellen zu deutschen Unternehmen, etwa in der Logistik oder CRM.
Wie kam es zu eurer Fokussierung auf TYPO3 und Shopware?
(Jürgen) Zu Beginn haben wir nicht mit TYPO3 gearbeitet. Damals war mir das zu komplex. Gleichzeitig war der Kundenwunsch nach einem sicheren und performanten CMS im Enterprise Segment da, also zum Beispiel inklusive Mehrsprachigkeit. Deshalb habe ich vor etwa zehn Jahren mit TYPO3 angefangen, habe den Integrator gemacht und mich fortgebildet. Auch mit Shopware haben wir zunächst nicht gearbeitet. Aber es hat sich im deutschen Markt einfach wesentlich besser entwickelt als die anderen Shopsysteme. Uns hat gefallen, dass es Open Source Software ist und von einer deutschen Firma gepflegt wird. Außerdem finden wir auch die deutschen Plugins und Schnittstellen zu deutschen Unternehmen, etwa in der Logistik oder CRM, gut.
Zu Shopware 6 habt ihr ja auch die Video-Tutorials veröffentlicht.
(Jürgen) Wir haben mit dem System mittlerweile sehr viel Erfahrung gesammelt. Die können wir dank Wolfgangs Video-Expertise nun mit der breiten Masse teilen.
Was meinst du mit “breiter Masse”? Für wen sind die Videos interessant?
(Jürgen) Die Videos sind für Leute, die sich bereits ein bisschen im Web auskennen, bisher aber noch keine Berührungspunkte mit Shopware hatten oder ihr Wissen auffrischen wollen. In den 140 Kapiteln werden so ziemlich alle Fragen rund um Shopware 6 beantwortet. Man lernt quasi alles von null bis Shop. So kann man etwa die Videos anschauen und parallel das eigene Shop-Projekt umsetzen. Wir lernen so zum Beispiel neue Mitarbeiter in Shopware 6 ein.
Wenn man bei null und noch nicht bei Shop ist, was sollte man bei seinem ersten Shopware-Projekt beachten?
(Jürgen) Ich denke, es ist wichtig, ins Handeln zu kommen und keine Angst vor der Komplexität zu haben. Lieber einfach starten und den Weg gehen, ohne direkt an mögliche Probleme zu denken. Probleme kommen natürlich auch, aber die lassen sich lösen.
Ihr setzt täglich Shopware-Projekte um. Welche Anforderungen habt ihr dabei an das Hosting?
(Jürgen) Natürlich ist die einfache Installation über den Softwaremanager schön. Was uns aber noch viel wichtiger ist, ist etwa der Wiederherstellungsmanager. Wenn wir zum Beispiel ein Plugin installieren, haben wir die Wiederherstellungspunkte als Airbag. Sollte das Kind mal in den Brunnen fallen, sind wir entspannt und spielen den Wiederherstellungspunkt wieder ein. Davor erstellen wir immer eine Account-Kopie. Dann haben wir später eine funktionierende Live-Instanz und eine kaputte Instanz, an der wir basteln und forschen können. Das ist wirklich wertvoll.
(Wolfgang) Natürlich ist beim Hosting auch ein guter und schneller Support, der einen bis in die Technik weiterleitet, wichtig. Genauso sind es Schnelligkeit und Flexibilität. Gerade bei Shops ist auch die Verfügbarkeit ein essentieller Punkt.
Shopware 6 Videotraining: Wiederherstellungspunkte
Eure Projekte liegen sowohl auf einem Agentur-Server als auch auf einem vServer. Welche Vorteile hat für euch der Agentur-Server, welche der vServer?
(Jürgen) Wir als Agentur fungieren als Reseller. Da ist man beim vServer ab einer gewissen Projektanzahl an einem break even point, ab dem es kaufmännisch Sinn macht. Gleichzeitig muss man aber die Performance im Auge behalten. Wenn man in Sachen Performance auf Nummer sicher gehen und die Option der Skalierung haben will, macht der Agentur-Server Sinn.
Blick in die Glaskugel, welche Anforderungen werdet ihr in Zukunft an euer Hosting haben? Und damit verbunden: Was würdet ihr euch bei Mittwald wünschen?
(Wolfgang) Ein schnelleres Kundencenter mit besserer Usability. Gerade bei vielen Projekten in einem Login wären schnellere Ladezeiten schön.
(Jürgen) Ich bin ja ein Sicherheitsmensch. Deshalb wünsche ich mir eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Login und ein Rechtemanagement. Aus kaufmännischer Sicht würde ich mir ein Freikontingent an Backups wünschen und wenn man die Wahl hätte, zwischen dem Agentur-Server und einem managed System für Reseller zu wählen.
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