Diese Skills brauchst du als WordPress Nutzer

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WordPress-Redakteure benötigen keine Vorkenntnisse

WordPress will einfach zu benutzen und für jeden zugänglich sein. Arbeitest du mit dem CMS, kannst du eine von drei Rollen einnehmen: Redakteur, Administrator oder Entwickler. Als Nutzer des CMS, der vorher noch keine großen Berührungspunkte mit dem System hatte, stellt man sich dabei die Frage: „Weiß und kann ich alles, um mit WordPress zu arbeiten? Benötige ich eine Webagentur?“ Ich will hier versuchen, diese Fragen zu beantworten.

WordPress is software designed for everyone, emphasizing accessibility, performance, security, and ease of use. […] We believe in democratizing publishing.

https://wordpress.org/about/

Redakteure benötigen keine Vorkenntnisse

Als normaler Nutzer von WordPress, also z. B. Autor oder Redakteur, der Inhalte pflegt und von Zeit zu Zeit kleinere Einstellungen ändert, benötigst du tatsächlich kein besonderes Wissen. Klar, du solltest dich im Umgang mit einem Computer sicher fühlen, aber das war es auch schon. Die Editoren – sowohl der klassische wie auch Gutenberg – sind so angelegt, dass sie eigentlich jeder bedienen kann. 

Administratoren: 4 wichtige Themen

Das 
Macht deine Arbeit leichter Hosting

mittwald
Hosting neu gedacht

Wenn du als Administrator für eine WordPress-Installation verantwortlich bist, hast du zusätzlich zum Editor noch andere Aufgaben: Installieren von Updates, Anlegen von Backups, regelmäßige Checks, kurz: alles was für den Betrieb einer Website notwendig ist.
 

WordPress zu installieren ist nicht kompliziert und der Mittwald Softwaremanager erleichtert dir diese Aufgabe nochmal zusätzlich. Auch das Installieren von Updates ist im Dashboard von WordPress keine große Sache. Für Aufgaben wie Backups gibt es viele praktische Plugins. Es gibt also auch hier keine großen Hürden, sofern man bereit ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Trotzdem kann es hilfreich sein, wenn du als Administrator Grundlagenwissen zu bestimmten Bereichen hast. Das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Punkte:

Verständnis fürs Web

Durch Plugins kann man auch ohne Programmierkenntnisse viel mit einer WordPress Seite machen. Hierfür halte ich aber ein etwas tieferes Verständnis des World Wide Webs für wichtig. Es geht mir dabei vor allem um Themen wie Sicherheit und Performance. Sehr schnell kann man durch zu viele (meist unnötige) Plugins die Performance der Website negativ beeinflussen oder sich ungewollt Sicherheitslücken installieren.

FTP

Am Ende des Tages ist WordPress nur ein Haufen (PHP-)Dateien auf einem Webserver. Du solltest also wissen, wie du dich per FTP (bzw. eigentlich SFTP oder FTPS, den sicheren Varianten) mit dem Server verbindest und Dateien hoch- bzw. runterladen kannst.

Datenbanken

Deine Beiträge, Seiten und Einstellungen speichert WordPress in einer MySQL-Datenbank ab. Es kann daher nützlich sein, wenn du eine grobe Vorstellung davon hast, was eine Datenbank ist, wie du direkt auf sie zugreifst oder ein Backup einspielst.
 

Für FTP und Datenbanken gibt es über das Kundencenter einfache Möglichkeiten: WebFTP und phpMyAdmin. Profis können dafür auch einen FTP-Client oder SSH und für den Datenbankzugriff einen Datenbank-Client wie z. B. Sequel Ace anwenden.

HTML & PHP

Ein grundlegendes Verständnis von HTML und PHP kann nicht schaden, ist aber nicht unbedingt nötig. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass man ab und zu doch mal einen Blick in die HTML-Struktur eines Beitrags werfen muss oder in Foren öfters auf Aussagen wie „Füge dieses Snippet in deine functions.php-Datei ein“ trifft. Da ist es gut zu wissen, was man eigentlich gerade treibt.

Entwickler können HTML und PHP

Kommen wir zum technischen Part des Ganzen. Willst du WordPress über das Nutzen von Plugins hinaus erweitern oder anpassen, geht das durch die Entwicklung von Plugins oder einem eigenen Theme. Natürlich brauchst du dafür die Grundlagen der Webentwicklung, hauptsächlich erstmal HTML. Da WordPress in PHP entwickelt ist, natürlich auch PHP. Durch die Einführung von Gutenberg hat sich in den letzten Jahren aber einiges geändert. JavaScript war vorher in der WordPress Entwicklung eher eine Randerscheinung, ist für Gutenberg aber essenziell. Mit React ist ein sehr komplexes Frontend-Framework hinzugekommen.
 

Was sonst noch alles nötig und nützlich ist, erläutere ich in Kürze in einem gesonderten Beitrag.

Fazit

Als Autor und Administrator einer WordPress Seite muss man mit einem Computer umgehen können – viel mehr aber auch nicht. Einige Themen sind nützlich, aber nicht zwingend erforderlich.

 

Solltest du Bammel haben, dass dir das zu viel ist: Kein Problem! Mit einem kostenlosen DEV-Projekt kannst du es problemlos ausprobieren. Dann wirst du schnell merken, dass das alles komplizierter klingt, als es ist. Und wenn du Fragen hast, hilft dir unser Kundenservice natürlich auch gerne weiter. Je nachdem, wie du deinen Kenntnisstand beurteilst, lohnt sich beim dauerhaften Betrieb einer oder mehrerer Websites auch die Unterstützung durch eine Webagentur.

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Kommentare

Benjamin Hagh Parast am
Nach langjähriger Erfahrungen mit Mittwald kann ich Mittwald wärmstens weiterempfehlen!!!
Ein zuverlässiger und kompetenter Partner durch und durch.
Das DEV-Projekt von Mittwald macht für Bestandskunden durchaus Sinn und wird auch von uns genutzt.

Tipp: Um einfach nur WordPress auszuprobieren reicht auch der Aufruf folgender URL: tastewp.com/new