Messenger Rooms – Videokonferenzen ab sofort mit Facebook?

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Fast zwei Monate Homeoffice und die Reise ist noch nicht zu Ende. Ganz im Gegenteil, Arbeitsminister Heil möchte die Möglichkeit zum Homeoffice sogar zum Gesetz machen. Ein Kommunikationsmittel, das hierbei auch in Zukunft eine Rolle spielen wird, sind Videokonferenzen. Mittlerweile gibt es super viele Tools auf dem Markt – auch wir berichteten über diejenigen, die wir selbst im Unternehmen nutzen: Slack, Discord und Zoom. Ebenso werden andere Anbieter, wie Skype und Microsoft Teams in der Coronakrise mehr denn je genutzt. Und jetzt schließt sich auch Facebook an.

Facebook will Zoom an den Kragen

Wir kennen es nicht anders von Facebook: Aufstrebende Konkurrenten werden entweder gekauft oder kopiert – beste Beispiele sind WhatsApp und Instagram. So soll es nun auch im Fall der Videokonferenzen sein. Facebook will Zoom, dem Aufsteiger in der Coronakrise, Konkurrenz machen – mit „Messenger Rooms“.

Facebook will mit Messenger Rooms dem Anbieter Zoom in Sachen Videokonferenzen Konkurrenz machen.

Einfache Nutzung wie bei Zoom

Die Nutzung soll ebenso einfach wie bei Zoom sein – einfach per Weblink einladen und teilnehmen. Derzeitig kann bei Rooms ein Videoanruf für bis zu 20 Teilnehmer aufgesetzt werden. Später sollen es bis zu 50 werden. Hier liegt Facebook hinter dem Konkurrenten Zoom. Der bietet Videokonferenzen für bis zu 100 Personen an. Messenger Rooms hat jedoch im Gegensatz zu der kostenfreien Version von Zoom keine Zeitbeschränkung.

Aber wie sieht es neben der einfachen Nutzung mit der Sicherheit aus?

Facebook hat aus den anfänglichen Fehlern von Zoom gelernt und will direkt Zugangsbeschränkungen für Rooms aufsetzen. So soll der Organisator jederzeit einen Teilnehmer aus der Konferenz entfernen und auch das Teilen der Einladungslinks unterbinden können.

 

Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wie es bei WhatsApp bspw. der Fall ist, wird es zu Anfang noch nicht geben. Das US-amerikanische Unternehmen begründet dies mit der Gewährleistung der Leistungsfähigkeit. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Facebook Zugriff auf die Konferenzen haben kann. Dies solle sich später ändern. Allerdings hat auch Zoom keine Komplett-Verschlüsselung.

 

Darüber hinaus verspricht Facebook, dass Daten aus den Videochats nicht für personalisierte Werbung verwendet werden. Jedoch sollen Nutzern Chaträume ihrer Facebook-Freunde vorgeschlagen werden, an denen sie evtl. Interesse haben könnten.

Mittwald nutzt Zoom (Slack und Discord)

Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob sich Facebook mit Messenger Rooms etablieren kann. Im Übrigen soll die Funktion erst mal nur eine Erweiterung des Kerndienstes sein. Schon allein deshalb kann ich es mir schwer vorstellen, dass sich Rooms durchsetzt. Im konkreten Vergleich kann ich nur aus der bisherigen Erfahrung mit Zoom sprechen. Dieses nutzen wir bei Mittwald bzw. im Marketing sehr häufig für Team-Meetings, aber auch für Gespräche mit Partnern oder Dienstleistern. Bislang gab es noch keine Probleme. Wir konnten es alle einwandfrei nutzen – und dank der Galerieansicht kann man auch alle Teilnehmer in gleich großen Fenstern sehen. :-)

Was ist euer Favorit in Sachen Tools für Videokonferenzen? Welches nutzt ihr im Team?

 

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