Kommunikation verstehen: Das 4-Seiten-Modell
Kommunikation
Für uns ist Kommunikation klar – einer redet und einer hört zu. Doch das stimmt so nicht, denn auch der Zuhörer gibt etwas von sich preis. In der Kommunikation entstehen häufig Missverständnisse, da einer nicht richtig zuhört oder der Sprecher sich missverständlich ausdrückt. An welchen Stellen Unklarheiten entstehen können, zeigt das 4-Seiten-Modell.
4-Seiten-Modell
Das 4-Seiten Modell von Schulz von Thun wird gängigerweise als Kommunikationsquadrat dargstellt und beleuchtet die vier Ebenen einer Nachricht genauer. Auf diese wird im Folgenden näher eingegangen.
Sachebene
Die Sachebene beinhaltet nur die sachliche Information einer Nachricht, die durch einen Satz weitergegeben wurde. Hierbei können drei Eigenschaften geprüft werden:
- Wahrheit
- Relevanz
- Hinlänglichkeit
Es gilt also zu prüfen, ob der Inhalt richtig, wichtig und ausreichend ist.
Selbstoffenbarungsebene
In jeder Aussage steckt auch eine Selbstoffenbarung. Ein guter Zuhörer kann aus meiner Aussage erfahren, wie ich mich fühle und wie meine Meinung zu bestimmten Themen ist.
Beziehungsebene
Die Beziehungsebene zeigt, in welcher Beziehung die beiden Gesprächspartner zueinander stehen. Die Beziehung wird durch die Art der Formulierung, den Tonfall, die Mimik und Gestik sowie die Körperhaltung deutlich.
Appell-Ebene
Diese kann direkt und indirekt angesprochen werden. Wir wollen mit unserer Aussage etwas bewirken, deshalb kann sie verschiedene Dinge enthalten, wie z. B.
Apelle, Wünsche, Ratschläge und Handlungsanweisungen
Beispiel
Das 4-Seiten-Modell zeigt also, wo die Missverständnisse entstehen. Die Sachebene zeigt bei beiden noch das Gleiche, doch schon bei der Selbstoffenbarung und Beziehung trennen sich die Gedanken. Dadurch ist auch der Appell anders. Missverständnisse entstehen also dann, wenn der Sender eine Information weitergibt, die beim Empfänger aber anders ankommt.
Fazit
Wenn wir uns dieses Modell anschauen, wird schnell klar, warum es im Alltag so oft zu Missverständnissen kommt. Wenn wir uns dieses bewusst machen, fällt es vielleicht einfacher, sich in die andere Seite hinein zu versetzen und so besser mit Konflikten umzugehen. :)
Kommentare
Der Bericht war sehr lasch.
LG
Kazem Shahnazari