Gutes Klima bei Mittwald: Erneuerung der Klimatechnik
Neue Kaltwassersätze und großer Freikühler
Unsere Rechenzentrum-Experten hatten bei ihren Ermittlungen einen größeren Posten auf dem Zettel, bei dem Einiges an Energie eingespart werden sollte: unsere Klimatechnik. Da die Kaltwassersätze bereits in die Jahre gekommen waren und erneuert werden mussten, erwies sich dies als der optimale Zeitpunkt für eine etwas größere Veränderung. Schon länger hatten wir mit einem großen Freikühler geliebäugelt. Im Gerät der alten Kaltwassersätze war bereits ein interner, deutlich kleinerer Freikühler verbaut. Somit wussten wir bereits, dass das Freikühlen beim Einsparen von Energie gut unterstützen kann.
Wie sind wir vorgegangen?
Das Rechenzentrums-Team hat sich über verschiedene Möglichkeiten informiert und unterschiedliche Konzepte betrachtet. Mehrere Firmen haben unabhängig voneinander Angebote und Vorschläge, vor allem in Bezug auf die Energieeffizienz, erarbeitet und uns vorgestellt. Aufgrund unseres Bestandsbaus war es für uns wichtig, uns an das vorhandene System zu halten und dieses so zu optimieren, dass die energetischen Parameter und zugleich die Sicherheit der Systeme verbessert werden.
Wir entschieden uns daher für eine Lösung mit einem separaten Freikühler. Corona-bedingt konnten wir leider erst später mit den Arbeiten beginnen als ursprünglich geplant. Über den Sommer wurden dann die neuen Kaltwassersätze und der Freikühler installiert und in Betrieb genommen.
Mit dem Kran kam der neue Freikühler aufs Dach.
So sieht's aus, wenn's fertig ist: Der neue Freikühler spart ordentlich Energie.
Erste Ergebnisse
Die Kaltwassersätze laufen nun deutlich effektiver als die alten Geräte. Trotz höherer Gesamtleistung sind die Energieverbräuche geringer. Jetzt im Herbst springt die Freikühlung nun schon bei höheren Temperaturen an als zuvor und schafft es, bereits bei etwas unter 10 °C das gesamte Rechenzentrum alleine zu kühlen. Dazu bedurfte es bei unserem vorherigen System Außentemperaturen von unter 4 °C. Eine Einsparung zeigt sich also schon jetzt und wir sind gespannt, wie sich diese im Verlauf der Zeit entwickeln wird.