Charity-Hosting bei Mittwald: SOS-Calculator

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Von wegen „faule Studenten“: Die Informatiker Malte Lang und Eve-Marie Hellmer nutzen ihre Zeit, um eifrig an einem Rechner zu basteln, der Orientierung bei der Bevorratung mit Lebensmitteln und Drogerieartikeln gibt. Mittwald unterstützt ihr Projekt im Rahmen des kostenlosen Charity-Hostings.

Was kann der SOS-Calculator?

Der SOS-Calculator errechnet, wie viel ein Haushalt im Notfall an wichtigsten Lebensmitteln und Drogerieartikeln vorrätig haben sollte. Dabei kann angegeben werden, wie viele Personen in einem Haushalt leben. So wird der Output für diese Anzahl direkt berechnet. Außerdem kann aus den Werten für einen Tag, eine Woche, einen Monat und einem Jahr ausgewählt werden.

„Dabei wollen wir nicht nur zeigen, dass man manchmal gar nicht so viel braucht − auch mit Notfallreserve −, sondern auch darauf aufmerksam machen, dass ein gutes Mittelmaß an Vorrat vollkommen ausreicht. Außerdem geben wir Tipps für Alternativen. Wir weisen zum Beispiel darauf hin, dass es nicht immer Desinfektionsmittel sein muss. Gründliches Händewaschen reicht nämlich aus. Oder, dass medizinische Grundausstattung wie Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Mundschutzmasken den medizinischen Einrichtungsstätten weiterhin vorrangig zur Verfügung stehen sollte“, erklärt Eve, die regulär Wirtschaftsinformatik studiert und sich für den SOS-Calculator nun mit sehr viel Recherche und Gestaltungsaufgaben beschäftigt. Ihr Freund Malte kümmert sich derweil um die Programmierung.

Malte und Eve

Malte und Eve wollen mit ihrem Projekt dabei helfen, einer Überbevorratung entgegenzuwirken.

Wie entstand die Idee zu dem Projekt?

Beim Surfen im Internet stolperten die beiden Studenten über eine Anzeige für eine Packung Toilettenpapier, die über 15 Euro kosten sollte. Für Eve unfassbar: „In der momentanen Krise scheinen viele zu vergessen, wie viel sie wirklich verbrauchen. Ich finde es nicht zumutbar, wenn zum Beispiel Ältere, die zur Risikogruppe gehören, nicht nur in einen, sondern in drei oder vier Märkten nach einer Packung Toilettenpapier Ausschau halten müssen.“

Sie fing an, mit Malte zu recherchieren, wie hoch Verbräuche von den typischen „Hamsterprodukten“ eigentlich sind. Da die beiden sich aufgrund einer anderen Idee schon mit dem Thema Websitegestaltung beschäftigt hatten, fassten sie den Entschluss, den Calculator direkt umzusetzen.

Ziel der beiden: Orientierungswerte für den Wocheneinkauf bieten und so einer Überbevorratung entgegenwirken. Die Werte des Calculators errechnen sich aus gut recherchierten Durchschnittswerten und generellen Empfehlungen zum Thema Notfallreserve.

Wie geht es weiter?

Als weitere Option soll die Website eine Checkliste mit Autocomplete-Funktion bieten. Diese soll zusammenfassen, welche Lebensmittel und andere Haushaltsutensilien im Notfall bzw. als Grundausstattung vorhanden sein sollten. Im letzten Schritt sollen auch die berechneten Werte integriert werden. Die ganze Checkliste wird zudem als PDF- und Notizimport verfügbar sein.

Um auch nicht deutschsprachigen Usern die Möglichkeit zu bieten, ihre Bedürfnisse zu errechnen, ist die Website in englischer Sprache erstellt worden.

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